Das Spielen online ist für viele eine große Leidenschaft. Jedoch kostet nicht nur das Setup selbst Geld, sondern auch die Spiele an sich. Um dieses Hobby zu finanzieren, bietet sich ein Kredit an. Jedoch gibt es dabei einige Dinge zu beachten, um ein passendes Darlehen zu finden. Obwohl sich die meisten Verbraucher bei der Beantragung eines Kredits auf den Zinssatz konzentrieren, gibt es einen weiteren Indikator, der mindestens genauso wichtig ist: den vergleichenden Zinssatz.

Der effektive Jahreszins gibt die tatsächlichen Kosten eines Kredits an, indem er den Zinssatz mit Kosten und Zuschlägen kombiniert. Er wird in Prozent ausgedrückt. Mit Hilfe des Vergleichszinssatzes lassen sich die Angebote verschiedener Kreditgeber leichter vergleichen.

Angesichts steigender Zinssätze ist es wichtiger denn je, die Vergleichssätze zu kennen. Wenn Sie verstehen, wie sie funktionieren, können Sie die Hypothek wählen, die Sie finanziell weniger belastet.

Was ist der Referenzzinssatz?

Der Referenzzinssatz umfasst den Zinssatz sowie einige mit der Hypothek verbundene Gebühren und Kosten.

Er soll helfen, die tatsächlichen Kosten einer Hypothek zu ermitteln und die von den Finanzinstituten und Hypothekengesellschaften angebotenen Darlehen und Dienstleistungen zu vergleichen.

Er sollte stets in einem Kreditvergleich überprüft werden, um unterschiedliche Angebote einzuholen und das beste darunter zu finden.

Wie wird der vergleichende Zinssatz berechnet?

Die Formel für den effektiven Jahreszins wird durch das Verbraucherkreditgesetz geregelt, und alle Kreditgeber sind verpflichtet, sie zu verwenden.

Er wird auf der Grundlage des Zinssatzes und etwaiger zusätzlicher Gebühren und Entgelte berechnet, die für den Kredit anfallen können.

Es gibt drei Hauptkategorien von Gebühren, die üblicherweise zur Berechnung des Referenzzinssatzes verwendet werden.

Dabei handelt es sich um anfängliche Gebühren und laufende Gebühren, wie z. B. Vorabgenehmigungs- und Abwicklungsgebühren. Zu letzteren gehören monatliche Kontoführungsgebühren, jährliche Gebühren für Dienstleistungspakete und wiederkehrende Verwaltungsgebühren.

Die dritte Art von Gebühren ist die so genannte Tilgungsgebühr: Sie wird erhoben, wenn der Kredit gekündigt wird. Sie umfasst Verwaltungsgebühren für die Rückzahlung, Dokumentationsgebühren und Abwicklungsgebühren.

Was wird bei der Berechnung des vergleichenden Zinssatzes nicht berücksichtigt?

Unterschiedliche Darlehensbeträge und Konditionen führen zu unterschiedlichen Vergleichszinssätzen.

Kosten wie Verlängerungs- oder Vorfälligkeitsentschädigungen und Kosteneinsparungen wie Gebührenverzicht sind im Vergleichszinssatz nicht enthalten, können aber die Kosten der Hypothek beeinflussen.

Auch staatliche Abgaben wie die Stempelsteuer oder die Hypothekeneintragungsgebühren sind nicht enthalten. Gebühren, die zum Zeitpunkt der Vorlage des Vergleichstarifs noch nicht verfügbar waren, werden ebenfalls nicht berücksichtigt.

Warum ist der effektive Jahreszins wichtig?

Er ist wichtig, weil er die tatsächlichen Kosten des Kredits widerspiegelt und anzeigt, ob Sie den Kredit ohne Stress zurückzahlen können.

Der Kredit mit dem niedrigsten Zinssatz ist nicht immer die günstigste Option. Man könnte meinen, dass zwei Kredite gleich viel kosten, wenn man nur die Zinssätze betrachtet, aber ein Zinsvergleich kann Ihnen helfen zu verstehen, ob ein Kredit teurer ist als der andere. Er kann Ihnen auch bei der Entscheidung helfen, welcher Kredit am besten zu Ihrem Budget und Ihren langfristigen finanziellen Zielen passt.

Ein Darlehen mit einem niedrigen Zinssatz, aber hohen Gebühren hat zum Beispiel einen höheren Vergleichszinssatz als ein Darlehen mit einem hohen Zinssatz, aber niedrigen Gebühren.

Daran lässt sich sofort erkennen, ob ein bestimmtes Darlehen vorteilhaft ist oder nicht, denn es zeigt, ob es hohe Gebühren hat, die nicht sofort sichtbar sind. Bei der Wahl eines Kredits ermöglicht der Vergleichszinssatz Kreditnehmern, die wahren Kosten eines Kredits besser zu verstehen.